Es sollte niemanden überraschen, dass die Forschung und Entwicklung einiger der weltweit leistungsstärksten Elektromotorräder kein Witz ist. Das Design, die Entwicklung und die Herstellung von Batterien und Elektromotoren können Jahre dauern und erfordern unzählige Ressourcen.
Genau das passiert hinter den Kulissen bei Energica. Der italienische Elektromotorradhersteller arbeitet seit einiger Zeit mit dem deutschen Technologieriesen Siemens zusammen und hat gerade bekannt gegeben, dass die Partnerschaft um weitere drei Jahre verlängert wurde.
Energica hat Siemenses fortschrittliche Softwarelösungen genutzt, um ihre Batterietechnologie zu entwickeln und zu testen – eine entscheidende Komponente für das Design von Hochleistungsbatterien für Elektrofahrzeuge. Konkret hat Siemenses fortschrittliche 3D-Simulations- und CFD (Computational Fluid Dynamics)-Software Energica ermöglicht, die Batterieleistung ihrer Modelle zu optimieren.
Energica nutzt derzeit eine ganze Reihe von fortschrittlichen Softwarelösungen von Siemens. Zum Beispiel ist Siemens‘ NX eine fortschrittliche CAD (computerunterstützte Konstruktion) Software, die es Designern ermöglicht, verschiedene Konfigurationen virtuell zu entwerfen und zu testen – im Fall von Energica in Bezug auf die Batterie des Motorrads. In der Zwischenzeit ermöglicht Simcenter Amesim des Unternehmens Designingenieuren, die Leistung virtuell zu bewerten und zu optimieren.
Und wenn dies in Verbindung mit der Simcenter STAR-CCM+ CFD-Software verwendet wird, können Ingenieure virtuelle Tests an Batterien durchführen, die unter simulierten realen Bedingungen arbeiten. Laut Siemens hilft ihre Design- und Testtechnologie Unternehmen, die Entwicklung um bis zu 75% im Vergleich zu typischen CFD-Ansätzen zu reduzieren.
Quelle:https://www.rideapart.com/news/720664/energica-siemens-partnership-extended-3years/