Red Bull wird von rivalisierenden Teams für die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Milton Keynes und seinem Schwesternteam RB kritisiert. Die Organisation ist die einzige, die zwei F1-Teams auf der Strecke hat. Red Bull stieg 2005 in die Formel 1 ein, indem es das Ford F1-Team übernahm und in Red Bull Racing umbenannte. Fast ein Jahr später kaufte Red Bull Minardi und benannte es in Toro Rosso um (jetzt RB). In den letzten Monaten wurden jedoch Bedenken von Konkurrenten hinsichtlich dieser Struktur geäußert. Der CEO der F1 hat nun bestätigt, dass Red Bull auch in Zukunft beide Teams besitzen darf.
Für die Saison 2024 hat Red Bull beschlossen, seine beiden Teams weiter zu integrieren. Diese Entscheidung hat Bedenken beim CEO von McLaren hervorgerufen, der glaubt, dass dies den Wettbewerb auf der Strecke beeinträchtigen könnte. Bei einer kürzlichen Sitzung der F1-Kommission gab es jedoch einige positive Entwicklungen für Red Bull.
Während des Treffens äußerte sich der CEO der F1 zur Eigentümerschaft von Red Bull an den beiden Teams. Er erklärte, dass der Energy-Drink-Gigant weiterhin beide Teams besitzen kann, wie er es seit fast zwanzig Jahren tut. Der italienische CEO betonte die Bedeutung der österreichischen Marke für den Sport. Es ist erwähnenswert, dass Red Bull zahlreiche Arbeitsplätze gerettet hat, als es das kämpfende Minardi-Team vor der Saison 2006 übernahm.
Seit der Einführung der V6-Turbo-Hybriden im Jahr 2014 steht die Formel 1 in der Kritik der Fans. Viele Zuschauer haben aufgrund des geringeren Geräuschpegels im Vergleich zu den alten Motoren das Interesse verloren. Im Jahr 2026 wird die Hybridkomponente eine noch höhere Leistung haben, um sicherzustellen, dass die Antriebseinheiten für Straßenautos relevant bleiben, wobei Audi und Ford dem Wettbewerb beitreten. Der CEO der F1 glaubt jedoch, dass sich in Zukunft etwas ändern kann.
Der CEO äußerte den Wunsch nach lauteren Motoren im Sport. Er erwähnte, dass bei Fortschritten mit nachhaltigen Kraftstoffen die Formel 1 möglicherweise die Hybridkomponenten eliminieren könnte. Frühestens könnte dieser Wechsel im Jahr 2030 erfolgen, so der 59-jährige CEO.
Unzweifelhaft würden F1-Fans in Zukunft lautere Motoren begrüßen. Viele erinnern sich noch immer an das Dröhnen der V10-Motoren in den glorreichen Tagen des Sports mit Ferrari. Wenn die Formel 1 wieder ein ähnliches Lautstärkeniveau erreichen kann, könnte das Zuschauen eines Grand Prix zu einem noch aufregenderen Spektakel werden.