Kevin Harvick, eine prominente Figur in der NASCAR-Gemeinschaft, gehört zu den vielen Fahrern, die sich für bedeutende Veränderungen im Format der Superspeedways einsetzen. Superspeedways sind bekannt für ihre unglaublich spannenden und chaotischen Rennen in der NASCAR. Sie ziehen konstant eine große Anzahl von Zuschauern an und bieten das höchste Preisgeld für Teams. Seit jedoch die Next-Gen-Autos im Jahr 2022 eingeführt wurden, hat das Maß an Spannung abgenommen, und die intensiven Kämpfe, die ein Markenzeichen dieser Rennen waren, sind nun auf die Schlussphasen beschränkt.
Einer der Hauptfaktoren, die zu dieser Veränderung beitragen, ist die Umsetzung von Spritsparstrategien durch die Teams. In den ersten beiden Rennabschnitten reduzieren die Teams absichtlich die Geschwindigkeit, um die Anzahl der notwendigen Boxenstopps zu minimieren. Ein ehemaliger NASCAR-Cup-Champion wies auf den besorgniserregenden Rückgang der Rennqualität nach dem Cup-Rennen in Talladega hin und betonte die dringende Notwendigkeit drastischer Lösungen, um die Situation anzugehen.
Laut Harvick muss die gesamte NASCAR-Gemeinschaft zusammenkommen, um eine Lösung zu finden, die die Rennprobleme so schnell wie möglich beheben kann. Er betonte die Notwendigkeit, ab der Saison 2025 ein neues Paket speziell für Superspeedway-Rennen einzuführen. Harvick unterstützt keine Vorschläge wie die Verkürzung der Rennlänge oder das Hinzufügen einer zusätzlichen Rennphase.
Bei der Diskussion der Probleme im Zusammenhang mit Superspeedway-Rennen erwähnte Harvick speziell Probleme mit dem „Pushen“. Er stellte fest, dass das Pushen im Gegensatz zur Vergangenheit nicht mehr so effektiv ist und nicht mehr so starken Einfluss auf die Rennergebnisse hat.
Es ist zwingend erforderlich, dass die Probleme des Rennens auf Superspeedways umgehend angegangen werden und NASCAR mutige Entscheidungen treffen muss, um die Situation zu korrigieren. Wenn die Einführung eines neuen Pakets nicht als effektivste Lösung betrachtet wird, könnten alternative Maßnahmen wie die Einführung eines zusätzlichen verpflichtenden Boxenstopps in Betracht gezogen werden. Dadurch könnten die Teams die Notwendigkeit von Strategien zur Kraftstoffeinsparung beseitigen und mehr Spannung in die Rennen bringen.