Daniel Ricciardo (AUS) vom RB VCARB 01 und Lance Stroll (CDN) vom Aston Martin F1 Team AMR24 sind während des Rennens am 21. April 2024 kollidiert. Dieser Vorfall ereignete sich während des chinesischen Grand Prix, der Teil der Formel-1-Weltmeisterschaft ist. Die Kollision fand am Renntag in Shanghai, China statt.
Der Teamchef des Aston Martin Formel-1-Teams, Mike Krack, äußerte seine Ablehnung gegenüber der Entscheidung, Lance Stroll für seinen Kontakt mit Daniel Ricciardo zu bestrafen. Krack ist der Meinung, dass die Strafe zu hart war. Strolls Kollision mit Ricciardo verursachte Schäden am Unterboden des RB-Fahrzeugs, was zu seinem Ausfall führte. Der Vorfall ereignete sich, als die Autos sich in Kurve 14 sammelten, um sich auf den Neustart des Safety Cars vorzubereiten.
Aufgrund der Strafe erhielt Stroll eine 10-Sekunden-Bestrafung und musste seinen Frontflügel wechseln. Dadurch war er aus dem Rennen um Punkte ausgeschieden und wurde auf den 15. Platz eingestuft. Stroll, der auch zwei Strafpunkte erhielt, kritisierte das Urteil. Ricciardo hingegen gab zu, dass Strolls Versuch, ihn zu beschuldigen, ihn verärgerte.
Krack teilte Strolls Perspektive und hinterfragte die Geschwindigkeit, mit der die Entscheidung getroffen wurde. Er war der Ansicht, dass eine ausführlichere Analyse hätte durchgeführt werden sollen, bevor ein Urteil gefällt wird. Krack äußerte seine Unzufriedenheit mit dem Ergebnis und erklärte, dass Lance schnell beschuldigt und mit einer 10-Sekunden-Strafe belegt wurde, zusätzlich zu den Schäden am Frontflügel.
Ricciardo beobachtete anhand der Videoaufnahmen, dass Stroll den Scheitelpunkt der Kurve im Blick hatte, anstatt auf die Autos vor ihm zu achten. Krack hingegen war der Meinung, dass Strolls Erwartung an den Neustart gerechtfertigt war. Er argumentierte, dass solche Vorfälle oft auf das Verhalten der Fahrer an der Spitze des Feldes zurückzuführen sind. Krack erwähnte frühere Fälle, in denen ähnliche Situationen auftraten, wie zum Beispiel der Vorfall beim Toskana Grand Prix 2020 in Mugello, an dem mehrere Autos beteiligt waren.
Krack betonte, dass diese unvorhersehbaren Bewegungen bei Safety-Car-Neustarts in der Formel 1 häufig vorkommen. Er erkannte die Notwendigkeit von Vorsicht an, wies aber auch auf die Kritik hin, der sich Fahrer ausgesetzt sehen, wenn sie als zu langsam reagierend wahrgenommen werden. Laut Krack werden diese Vorfälle aufgrund der Natur des Sports auch in Zukunft weiterhin auftreten.