Die Übergabe der Senior Management Position im Audi Formel 1 Team könnte einen signifikanten Einfluss auf den Fahrermarkt haben, da der neue Leiter Mattia Binotto die Führung übernimmt. Nur Nico Hülkenberg hat sich Sauber verpflichtet, das 2026 nach Unterzeichnung eines Vertrags in diesem Jahr zum vollständig im Besitz von Audi befindlichen Werksteam wird. Zuvor lag es in der Verantwortung von Andreas Seidl und Oliver Hoffmann, einen Teamkollegen für Hülkenberg zu finden, beide wurden jedoch aufgrund der Umstrukturierung des Managements bei Audi von ihren Positionen entfernt. Binotto wird eine Doppelrolle als Chief Operating Officer und Chief Technical Officer übernehmen, während Gernot Dollner, der CEO von Audi, zum Vorsitzenden von Sauber wird.
Binottos langfristiger Plan, Sauber in ein Team zu verwandeln, das Audis Ambitionen erfüllen kann, wird Zeit brauchen, um sich zu entwickeln. Die Fahrermarktfrage sollte jedoch eine kurzfristige Priorität sein. Binottos Ankunft bietet Sauber/Audi die Möglichkeit, Verhandlungen wieder aufzunehmen, die unter Seidl ins Stocken geraten waren. Carlos Sainz, ein ehemaliger McLaren-Fahrer, war ein Ziel von Seidl, der davon überzeugt war, dass er der ideale Anführer für das Projekt wäre. Obwohl Audi ursprünglich favorisiert wurde, Sainz zu verpflichten, haben Zweifel am Audi-Projekt und Saubers Leistungsprobleme ihre Chancen geschmälert. Sainz hat noch keine Entscheidung getroffen, aber die Ankunft von Binotto könnte seine Wahl potenziell beeinflussen.
Valtteri Bottas, der derzeitige Sauber-Fahrer, war nie die erste Wahl und bleibt ein starker Kandidat für einen Platz bei Williams. Die Veränderungen bei Audi könnten jedoch die Verhandlungen zwischen Bottas und dem Team neu anstoßen. Zhou, ein weiterer Sauber-Fahrer, befindet sich ebenfalls in Gesprächen mit verschiedenen Optionen, einschließlich Sauber selbst. Der Managementwechsel könnte ihm die Möglichkeit bieten, seinen Fall zu stärken. Trotz des Ausscheidens von Seidl und Hoffmann bleibt Hülkenberg dem Audi-Projekt treu und glaubt, dass die Beteiligung des CEO und anderer Entscheidungsträger ein positives Zeichen ist.
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