Damon Hill ist der Meinung, dass die von Fernando Alonso während des australischen GP angewendeten Taktiken nicht falsch waren. Alonso lieferte sich zusammen mit Damon Hill und George Russell einen intensiven Kampf um den sechsten Platz auf der letzten Runde des Rennens. Das abrupte Bremsen des Aston Martin-Fahrers, das von den Stewards als gefährlich eingestuft wurde, führte zu dem schrecklichen Unfall von Russell. Dieser Vorfall wirft zahlreiche Fragen über Alonsos aggressiven Fahrstil auf. Einige Personen innerhalb der Formel-1-Gemeinschaft bezeichneten es als „Handbremse“, während andere argumentierten, dass es im Rahmen des fairen Spiels lag.
Nach dem Rennen führte eine Untersuchung zu einer 20-Sekunden-Strafe für Alonso, die dem zweifachen Champion zwei Positionen auf der Startaufstellung kostete. Der frühere Formel-1-Weltmeister Damon Hill äußerte sich zu dem Vorfall und verteidigte den Spanier gegen seine Kritiker. Hill betonte, dass Alonsos frühes Bremsmanöver einfach Teil des Sports war und hob hervor, dass solche Manöver inhärente Risiken im Motorsport darstellen.
Hill lobte auch Alonsos Zug als kluge und listige Entscheidung. Er schloss mit der Feststellung, dass unerwartete Aktionen ein grundlegender Aspekt des Rennsports sind und dass der Zusammenstoß von George Russell mit der Mauer nicht allein der Schuld des zweifachen Weltmeisters zugeschrieben werden kann.
Nach dem australischen Grand Prix äußerte der Kommentator Martin Brundle seine Gedanken zu dem Vorfall, nachdem offiziell bekannt gegeben wurde, dass Fernando Alonso eine 20-Sekunden-Strafe erhalten hatte. Der Journalist von Sky Sports F1 diskutierte darüber, was Alonso den Stewards als Reaktion auf den ungewöhnlichen Vorfall mitgeteilt hatte.
Brundle fügte hinzu, dass Alonsos Technik ihn an einen ähnlichen Zug erinnerte, den er 2003 im Rennen in Nürburgring gegen David Coulthard gemacht hatte. Die 20-Sekunden-Strafe, die gegen Alonso verhängt wurde, bleibt ein Thema intensiver Debatten unter Fans und Experten.