Freitag brachte eine hohe Leistung von Aprilia auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Der Hersteller belegte die ersten beiden Plätze im morgendlichen Training und wiederholte dieses Kunststück in der Nachmittagssession. Aleix Espargaró war erneut der Schnellste und stellte einen neuen Rundenrekord auf.
Die einstündige Session bestimmte die zehn Fahrer, die sich direkt für das zweite Qualifying qualifizieren würden. Daher zögerten die Fahrer nicht lange und griffen direkt die Uhr an. Fabio Di Giannantonio (Gresini/Ducati) führte nach den ersten fliegenden Runden, aber Miguel Oliveira (CryptoDATA RNF MotoGP Team/Aprilia) behielt dank seines zweiten Versuchs länger die Spitzenposition.
Der portugiesische Fahrer führte fast eine Viertelstunde lang, bis Di Giannantonio wieder an die Spitze zurückkehrte. Doch zur Halbzeit der Session hatte Francesco Bagnaia (Ducati) die Referenzzeit, nur um von Maverick Viñales (Aprilia) überholt zu werden.
Der Spanier war einer der Fahrer, die im letzten Viertel der Stunde herausragten, wurde aber letztendlich von seinem Teamkollegen Aleix Espargaró geschlagen. Die Nummer 41 war der einzige Fahrer, der in die 1m38s eintauchte und mit einem neuen Rundenrekord für die Strecke (1m38.686s) 0.362s vor Viñales ins Ziel kam. Bagnaia landete auf dem dritten Platz, gefolgt von Johann Zarco (Prima Pramac/Ducati), der kurzzeitig geführt hatte. Brad Binder (Red Bull KTM) komplettierte die Top Fünf.
Es haben sich auch Álex Márquez (Gresini/Ducati), Marco Bezzecchi (Mooney VR46 Racing Team/Ducati), Di Giannantonio, Enea Bastianini (Ducati) und Jorge Martín (Prima Pramac/Ducati) für das Q2 qualifiziert. Pol Espargaró (GasGas Tech3/KTM) verpasste einen direkten Platz im Q2 um nur 28 Tausendstelsekunden und erzielte die elftschnellste Zeit.
Die Schwierigkeiten für Honda, die in FP1 zu sehen waren, wurden bestätigt. Der japanische Hersteller belegte die letzten vier Positionen mit Fahrern von Repsol Honda und LCR Honda. Das Monster Energy Yamaha Team lag unmittelbar davor, mit Fabio Quartararo auf dem 17. und Franco Morbidelli auf dem 18. Platz. Diese Session verdeutlichte die Herausforderungen, mit denen japanische Hersteller in dieser Phase konfrontiert sind.
Zeitpläne: