Marc Marquez, der Maestro der MotoGP, sorgte für Aufsehen auf dem Austin Circuit, alles bereit für den Grand Prix der Americas am Wochenende. Mit einer frischen Frisur und der Enthüllung seines speziellen Helms für das Event war er bester Laune. Im Gespräch mit DAZN scherzte Marquez über sein jugendliches Aussehen: „Wenn ein Team junge Talente sucht, dann brauchen sie nicht weiter suchen; wir sind bereit und voller Eifer…“
Der Höhepunkt des Tages kam, als Marquez auf seine typisch humorvolle Art in die MotoGP-Gerüchteküche eintauchte. Der Tratsch? Fabio Quartararos kürzliche Verlängerung mit Yamaha, eine Entscheidung, die aufgrund seines holprigen Saisonstarts für Aufsehen sorgte. Marquez bemerkte: „Von außen ist es schwer zu urteilen, weil wir nicht die Details der Verhandlungen kennen, welche Versprechen gemacht wurden oder welches PDF-Dokument ihm gezeigt wurde.“ Dieser ironische Kommentar bezog sich auf Quartararos Frustration im letzten Sommer, als er Yamaha berühmt sagte: „Ich möchte keine PDFs mehr sehen.“
Marquez erklärte: „Yamaha ist eindeutig ihrem Projekt verpflichtet, sie haben Leute an Bord geholt und wussten genau, wie sie Fabio überzeugen konnten zu bleiben.“ Er scheute sich nicht davor zu suggerieren, dass auch ein saftiges Gehalt ein bedeutender Anreiz gewesen sein könnte.
Im Vergleich zu Quartararo reflektierend über seinen eigenen Karriereverlauf, bemerkte Marquez: „Wir sind in unterschiedlichen Phasen unserer Karrieren. Er hat noch viel Zeit vor sich, während ich weniger habe. Er hat keine schwerwiegenden Verletzungen gehabt, was ich ihm nicht wünsche, obwohl ich meine Anteile hatte, die mich dazu gedrängt haben, mich anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“
Marquez schloss mit der Betonung der Widerstandsfähigkeit von Top-Marken ab und sagte: „Yamaha ist Yamaha, Honda ist Honda, sie werden früher oder später herausfinden. Die Frage ist wann.“ Was seine Zukunft und die wirbelnden Spekulationen für 2025 betrifft, klärte Marquez auf: „Ich habe mit niemandem gesprochen. Mein Fokus liegt darauf, auf der Strecke erfolgreich zu sein; dort gewinnt man die meiste Stärke. Mein ursprüngliches Ziel war es, Spaß zu haben, was ich in Katar und Portimao getan habe. Ich hoffe, auf diesem Weg weiterzumachen. Und wenn ich in den nächsten drei Rennen erfolgreich bin, wird sich die Situation natürlich ändern, und wir werden bald Gespräche mit Teams beginnen.“