Der CEO von Ducati, Claudio Domenicali, hat die derzeitige Form ihrer Top-Fahrer, Pecco Bagnaia, Jorge Martin, Marc Marquez und Enea Bastianini, gelobt und die Situation als „gutes Problem“ für das Team bezeichnet. Mit jedem Fahrer, der auf seinem Höhepunkt agiert, steht Ducati vor der schwierigen Entscheidung, den richtigen Partner für Bagnaia im Werksteam für die Saison 2025 auszuwählen.
Außergewöhnliche Leistungen:
- Pecco Bagnaia: Der amtierende Champion hat weiterhin seine außergewöhnlichen Fähigkeiten gezeigt und sich konsequent Spitzenpositionen gesichert.
- Jorge Martin: Bekannt für seine Geschwindigkeit und Präzision, ist Martin ein formidabler Konkurrent, der sein Potenzial zum Gewinn von Meisterschaften zeigt.
- Marc Marquez: Nach einer Erholungsphase ist Marquez wieder in Form und beweist seine Widerstandsfähigkeit und sein Meisterschafts-Potenzial.
- Enea Bastianini: Trotz Strafen lieferte Bastianini eine bemerkenswerte Leistung in Le Mans ab und unterstrich seinen Wettbewerbsgeist und sein Talent.
Aussagen von Claudio Domenicali:
- „Jede Wahl, die wir treffen, wird Kritik auf sich ziehen, aber sie muss getroffen werden.“
- „Wir sehen den besten Pecco, den besten Jorge, den besten Marc und den besten Enea.“
- „Interne Konkurrenz ist ein Anreiz, um unsere Motorräder zu verbessern.“
Domenicali betonte die Bedeutung einer wohlüberlegten Entscheidung bis zum Rennen in Mugello, um sicherzustellen, dass Ducati die beteiligten Fahrer respektiert und gleichzeitig ihren Wettbewerbsvorteil beibehält. Der interne Wettbewerb unter diesen Spitzenfahrern wird als positive Kraft angesehen, die das Team dazu antreibt, ihre Motorräder und die Gesamtleistung zu verbessern.
„Die Voraussetzungen für außergewöhnliche Arbeit sind gegeben. Die Formel 1 ist seit der Übernahme durch Liberty stark gewachsen und hat zahlreiche Elemente hinzugefügt. MotoGP hat ein außergewöhnliches Potenzial, die Show ist bereits auf einem sehr hohen Niveau und mit der Beteiligung der Vereinigten Staaten kann sie neue Höhen erreichen“, sagte Domenicali.
„Es ist eine komplexe Situation auf positive Weise: Die Arbeit, die wir in der Vergangenheit mit den Fahrern geleistet haben, hat viel Talent hervorgebracht“, sagte er. Obwohl Ducati nicht nur Talent geschaffen hat, sondern es auch gerettet hat. „Márquez, der auf einem unserer Motorräder fährt, ist zurückgekehrt. Er hat die Zweifel derjenigen beseitigt, die dachten, wir würden ihn nie wieder so fit sehen wie vor seinen Verletzungen“, sagte er.
„Jede Entscheidung, die wir treffen, wird Kritik auf sich ziehen, aber sie muss getroffen werden“, sagte er und hofft, dass sie eher früher als später getroffen wird. „Wir werden dies nicht aus Respekt für die beteiligten Fahrer hinauszögern. Es ist in gewisser Weise eine fast unmögliche Entscheidung. Es ist schwer für Jorge Martín, besser zu fahren als er es getan hat, Marc entwickelt sich auf außergewöhnliche Weise. Enea Bastianini liegt nicht in Führung, hatte aber ein bemerkenswertes Rennen in Le Mans, wo er trotz einer Strafe nur 2 Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel kam“, erinnerte er sich.
Auch wenn es laut vielen eine gefährliche Situation ist, ‚zwei Hähne‘ im Ducati-Team zu haben, hat Domenicali keine Angst. „Der interne Wettbewerb ist ein Ansporn, auch die Motorräder zu verbessern. In der Vergangenheit haben wir uns für eine andere Dynamik entschieden, indem wir einen ersten und einen zweiten Fahrer genommen haben, aber das hat keine Früchte getragen. Zwei wettbewerbsfähige Fahrer zu haben, hilft, das Niveau hoch zu halten. Heute sehen wir den besten Pecco, den besten Jorge, den besten Marc und den besten Enea,“ schloss er.
Strategische Überlegungen: Die Entscheidung von Ducati wird nicht nur die Dynamik innerhalb des Teams beeinflussen, sondern auch die breitere MotoGP-Landschaft. Die potenziellen Kombinationen von Fahrern könnten neue Rivalitäten und Allianzen schaffen und den kommenden Saisons eine aufregende Dimension hinzufügen. Während das Team berät, beobachten Fans und Analysten gespannt, wie Ducati Leistung, Teamharmonie und strategische Ziele ausbalancieren wird.
Fazit:
Die Führung von Ducati steht vor einer komplexen, aber aufregenden Entscheidung, wenn sie zwischen vier der Top-Fahrer in der MotoGP wählen. Jeder Fahrer bringt einzigartige Stärken und Potenziale mit, die endgültige Auswahl wird die Zukunft von Ducatis Dominanz im Sport prägen. Die bevorstehenden Rennen, insbesondere in Mugello, werden entscheidend sein, um diese Entscheidung zu finalisieren.