Im Bereich der Formel 1 gibt es viel Spekulationen über die potenziellen Folgen eines hypothetischen Abgangs von Christian Horner von Red Bull Racing. Peter Windsor, ein ehemaliger Teammanager von Williams, hat sich mit diesem Thema auseinandergesetzt und über die Auswirkungen auf die langjährige Partnerschaft zwischen Horner und Adrian Newey, dem technischen Meistermind hinter Red Bulls Erfolg, nachgedacht.
Über fast zwei Jahrzehnte hinweg hat sich Adrian Newey als verehrte Persönlichkeit in der Welt der Formel 1 etabliert. Sein kreatives Genie hat eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Red Bulls Autos gespielt, seit er 2005 zum Team stieß. Weithin als führender Experte auf seinem Gebiet angesehen, hat Newey geschickt die sich ständig ändernden Vorschriften des Sports navigiert und Red Bulls Dominanz sichergestellt.
Neben seinen Beiträgen für Red Bull hat sich Newey auch in andere spannende Projekte gewagt, wie seine Beteiligung an der Entwicklung des Valkyrie-Straßenautos von Aston Martin. Diese Diversifizierung seiner Interessen hat zu einer erheblichen persönlichen Vermögensbildung geführt, die auf etwa 39,6 Millionen Pfund geschätzt wird und damit fast dem Reichtum von Horner entspricht.
Obwohl die genauen Details von Neweys Vertrag nicht bekannt gegeben wurden, garantiert sein Status als erfolgreichster Designer in der Geschichte der Formel 1 seine finanzielle Sicherheit. Berichten zufolge hat Red Bull ihn mit einem großzügigen Gehalt von etwa 7,9 Millionen Pfund pro Saison von McLaren abgeworben.
Es sind jedoch Gerüchte aufgetaucht, die darauf hindeuten, dass Red Bulls Kosteneinsparungen dazu führen könnten, dass Newey ausschließlich dem RB17-Hypercar-Projekt zugewiesen wird. Dieser strategische Schritt würde sein Gehalt aus dem Budget des Teams entfernen und die Mittel anderweitig zuteilen. Aufgrund der geltenden Vorschriften müssen alle Personen, die Einfluss auf den Sport ausüben, ihre Gehälter vollständig angeben. Wenn Newey also dauerhaft zum RB17-Projekt wechseln würde, könnte er nicht mehr zu Red Bulls Formel-1-Bemühungen beitragen.
Darüber hinaus gibt es Spekulationen über Neweys Zukunft im Falle einer möglichen Entlassung von Horner. Anschuldigungen gegen Horner wegen Fehlverhaltens, die von einer weiblichen Red Bull Mitarbeiterin vorgebracht wurden, haben eine laufende Untersuchung ausgelöst, die zu seiner Entfernung aus dem Team führen könnte. In einem solchen Szenario deutet Windsor darauf hin, dass Newey einen Ruhestand in Betracht ziehen könnte und dies als das Ende einer Ära betrachtet, die durch ihre erfolgreiche Partnerschaft geprägt war.
In einer YouTube-Diskussion sinniert Windsor: „Wenn Christian geht, wird es für ihn natürlich nachteilig sein, aber die wahre Auswirkung wird darin liegen, was es für Adrians Zukunft bedeutet.“