Trotz der fortgesetzten strengen Maßnahmen der spanischen Steuerbehörde gegen Straftäter hat Dani Pedrosa erfolgreich Rechtsstreitigkeiten gewonnen und wird voraussichtlich 22 Millionen Euro erhalten.
Laut Motorsport.com untersuchten die Behörden mögliche Unregelmäßigkeiten beim Steuerwohnsitz des KTM-Testfahrers, der zunächst in Großbritannien und später in die Schweiz verlegt wurde. Die Steuerbehörden versuchten nachzuweisen, dass Pedrosa immer noch in Spanien ansässig war, und bezeichneten ihn 2015 und 2016 als „Hauptschuldner“. Diese Situation führte zu einem Rechtsstreit mit verschiedenen Berufungen, die angebliche Schulden aus den 2000er Jahren betrafen.
In einer Erklärung, die von Pedrosa und seinem Anwalt David Gil Fernández veröffentlicht wurde, wurde nun bestätigt, dass das Gericht die spanische Steuerbehörde dazu verpflichtet hat, die Einkommensteuer für 2005 und 2006 zurückzuerstatten – ein Urteil, das beim Obersten Gerichtshof angefochten werden kann. Die Steuerbehörde muss dem Spanier jedoch 2.418.373,20 Euro sowie Zinsen und Anwaltskosten erstatten. Andererseits muss Pedrosa die Einkommensteuer für 2008 und 2009 sowie 2011 bis 2014 sowie die Vermögenssteuer für 2013 und 2014 begleichen – zusätzlich zu den bereits annullierten Geldstrafen.