F1 Academy, von FOM gegründet, wurde ins Leben gerufen, um die Vielfalt im Motorsport zu erhöhen. Das Ziel von F1 Academy ist es, weibliche Fahrerinnen für die letzte Stufe des Motorsports zu entwickeln und vorzubereiten. Der CEO des Programms wurde damit beauftragt, einen Plan zur Erreichung dieses Ziels zu entwerfen. Allerdings kritisierte der amtierende Champion die Serie aufgrund der unterdurchschnittlichen Qualität ihrer Autos.
Im letzten Jahr wurde die W-Series durch die neue und erfolgreiche F1 Academy ersetzt. Diese Plattform bot weiblichen Fahrerinnen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einem von Männern dominierten Sport zu präsentieren. Allerdings zerstörte Max Verstappen die Illusion dieser ausschließlich weiblichen Serie, indem er feststellte, dass die Autos an Geschwindigkeit mangeln und keinen signifikanten Wert für weibliche Fahrerinnen bieten.
Verstappens Kritik basiert darauf, dass die F1 Academy Autos nur 174 PS haben, was nur geringfügig leistungsstärker ist als ein F4-Herausforderer. Dieser Leistungsunterschied wirft Bedenken hinsichtlich der Zukunft der Serie auf, da es keinen nächsten Schritt für diese Fahrerinnen gibt. Die Academy-Fahrerinnen können keinen nahtlosen Übergang zum Fahren eines F1-Autos und zu dessen Anforderungen schaffen.
Obwohl Verstappen lange Zeit ein Unterstützer der ausschließlich weiblichen Rennserie war, sieht er in ihrem aktuellen Zustand keine Vorteile mehr für weibliche Fahrerinnen. In Anbetracht dessen schlug der 26-jährige Fahrer eine Lösung vor, die mit seinem Interesse am Simulatorrennen übereinstimmt. Verstappen glaubt, dass das Simulatorrennen weiblichen Fahrerinnen die Möglichkeit bietet, ihr wahres Potenzial zu zeigen.
Wenn Verstappen nicht in der realen Welt konkurriert, beteiligt er sich am Simulatorrennen. Er glaubt, dass diese Alternative weiblichen Fahrerinnen helfen kann, Aufmerksamkeit auf dem Markt zu erregen und ihre Chancen auf eine wertvolle Position in der Motorsportleiter zu erhöhen.
Trotz des Vorhandenseins solcher Programme ist es immer noch ein langer Weg, bevor wir eine weibliche Pilotin in der Formel 1 erleben werden. Es gab jedoch Diskussionen im Fahrerlager, die darauf hindeuten, dass diese Möglichkeit in den kommenden Jahren Realität werden könnte.