In einer überraschenden Wendung in der Welt der Formel 1 hat McLaren-Teamdirektor Andrea Stella Licht auf David Sanchez’s Abgang vom Team geworfen. Sanchez, der zuvor Ferrari verlassen hatte, war im Januar als technischer Direktor für Fahrzeugkonzept und Leistung zu McLaren gestoßen. Doch nur drei Monate nach Übernahme der Position verließ Sanchez das Team. Diese unerwartete Veränderung ereignete sich kurz vor dem Grand Prix-Wochenende in Japan, woraufhin McLaren eine technische Umstrukturierung als Reaktion auf seinen Weggang ankündigte.
Während eines Interviews mit Sky F1 sprach Stella über die ständig wechselnde Natur der Formel 1 und betonte das Engagement des Teams für den Aufbau einer effizienten und effektiven Organisation. Er erklärte: „Die Formel 1 ist ein schnelllebiges und dynamisches Umfeld. Wir haben uns angesehen, wie wir die effizienteste und effektivste Organisation schaffen können. Zusammen mit David haben wir die beste Struktur und das Beste für ihn bewertet.“
Die Entscheidung, sich von Sanchez zu trennen, wurde auf eine „Unstimmigkeit“ zwischen seiner Vision und der Richtung des Teams zurückgeführt. Stella erläuterte die Umstände, die zu dieser gemeinsamen Entscheidung führten, und deutete an, dass Veränderungen im Kontext des Teams nach Sanchez‘ Ankunft seine Wahl beeinflusst haben könnten. Er deutete auf Anpassungen an Sanchez‘ Rolle hin und die Möglichkeit, dass er anderswo nach Möglichkeiten sucht, die eine bedeutendere Position bieten.
Stella hob auch die Bedeutung von Rob Marshall, dem Chefdesigner, und Neil Houldey, dem technischen Direktor für Ingenieurwesen, für die zukünftige technische Strategie des Teams hervor. Trotz Sanchez‘ unerwartetem Abgang äußerte Stella Optimismus bezüglich McLarens technischer Ausrichtung und übermittelte Sanchez seine besten Wünsche für seine zukünftigen Unternehmungen. Er schloss mit der Feststellung, dass Sanchez‘ kurze, aber bemerkenswerte Zeit bei McLaren zu Ende gegangen sei und den Weg für die nächsten Schritte des Teams in der Formel 1 ebnete.