In Erwartung der Abu Dhabi Autonomous Racing League haben acht von zehn Formel-1-Teams Updates für den bevorstehenden japanischen Grand Prix 2024 angekündigt. Mark Hughes liefert eine Analyse der Modifikationen:
Der RB20 hat Änderungen an seiner Kühlungseinlassanordnung erfahren, wobei ein zusätzlicher Einlass in der oberen vorderen Ecke des Seitenkastens angebracht wurde. Dieser Einlass geht in den Seitenkasten selbst über, während die seitlichen Kühlöffnungen abgedichtet wurden. Laut dem Team verbessert diese Neuverteilung der Einlass- und Auslassbereiche den nachfolgenden Luftstrom. Der Boden wurde ebenfalls modifiziert, um eine höhere Belastung zu unterstützen, ohne die Stabilität des Luftstroms zu beeinträchtigen. Darüber hinaus wurden Änderungen an den Bodenkanten vorgenommen. Was die vorderen Bremsleitbleche betrifft, so wurden sie reduziert, um den geringeren Bremsanforderungen der Suzuka-Strecke im Vergleich zu den drei vorherigen Strecken gerecht zu werden.
In Erwartung der vorhergesagten Regenfälle hat sich Ferrari die Flexibilität gegeben, einen Heckflügel und einen Trägerflügel mit höherem Abtrieb zu verwenden. Darüber hinaus hat das Team eine größere aerodynamische Verkleidung an den oberen Armen der Hinterachse eingeführt, die neu ausgerichtet wurde. Die vorderen Bremsleitbleche wurden ebenfalls reduziert und aerodynamischer gestaltet, um den geringeren Bremsanforderungen der Strecke gerecht zu werden.
Das in Silverstone ansässige Team brachte ein bedeutendes Update nach Suzuka, das eine vollständige Überarbeitung der Unterseite des Autos beinhaltet. Dies beinhaltet grundlegende Änderungen in der Geometrie der Zäune, der Bodenkanten und des Bodys. Zusätzlich wurde ein neuer Diffusor mit einer höheren Expansionsrate eingeführt, um die neue Bodengeometrie voll auszunutzen. Das Team behauptet, dass ein neuer Frontflügel mit überarbeiteten Elementen und neuen Endplatten den Luftwiderstand reduziert, während das gleiche Maß an Abtrieb beibehalten wird. Ein einstufiger Trägerflügel wurde implementiert, um den oberen Flügel zu entlasten und die Leistung der Unterseite des Autos zu optimieren. Darüber hinaus wurde eine neue Endplatte für den Frontflügel entwickelt, um die Kontrolle der Turbulenzen um das Vorderrad zu verbessern und somit aerodynamische Vorteile nach unten zu erzielen. Um einen günstigeren Kompromiss zwischen Luftwiderstand und Abtrieb zu erreichen, wurden der Heckflügel und der Trägerflügel speziell für den Suzuka-Kurs verkleinert. Schließlich wurden ein neuer Boden und eine neue Bodenkante eingeführt, um die Belastung auf das Auto zu erhöhen.
Von Mercedes und Haas wurden keine Änderungen gemeldet.