Die Piaggio Group (PIA.MI) verkündete einen bedeutenden rechtlichen Sieg, als Italiens oberstes Berufungsgericht, die Corte di Cassazione, eine Berufung von Peugeot Motocycles SAS und Peugeot Motocycles Italia abwies. Die Berufung richtete sich gegen das Urteil des Mailänder Berufungsgerichts, das das Urteil des erstinstanzlichen Urteils des Mailänder Gerichts bestätigte und bestätigte, dass die Peugeot-Unternehmen das italienische Teil eines von Piaggio & C. S.p.A. gehaltenen europäischen Patents verletzt hatten.
Das betreffende Patent betrifft das Steuersystem, das es einem dreirädrigen Fahrzeug ermöglicht, sich zur Seite zu neigen und die Manövrierfähigkeit eines herkömmlichen Motorrads nachzuahmen.
Obwohl sich die Corte di Cassazione nicht in die Begründung der Berufung vertiefte, hielt sie die Berufung für unzulässig. Diese Entscheidung basierte auf dem Antrag der Berufungskläger auf neue Untersuchungen, die das oberste Gericht nicht durchführen kann, und Einwänden gegen angebliche Mängel in den Gründen des Urteils des Berufungsgerichts, die als ungenau und unspezifisch betrachtet wurden.
Das endgültige Urteil bestätigt die Verletzung des europäischen Patents von Piaggio & C. S.p.A. durch Peugeot Motocycles Italia. Folglich wurde gegen Peugeot Motocycles Italia im italienischen Hoheitsgebiet eine einstweilige Verfügung erlassen, die den Import, Export, Vertrieb und Werbung (einschließlich online) des Peugeot Metropolis verbietet. Darüber hinaus hat Piaggio & C. S.p.A. Anspruch auf Schadensersatz.
In einem anschließenden Satz quantifizierte das Mailänder Berufungsgericht die Schäden, die Peugeot Motocycles Italia Piaggio & C. S.p.A. aufgrund der Verletzung zahlen muss, auf über 1 Million Euro.
Das Urteil unterstreicht die Bedeutung und den Wert der technologischen Errungenschaften der Piaggio Group. Die beträchtlichen Investitionen des Unternehmens in Forschung und Entwicklung haben es an die Spitze der Dreirad-Fahrzeugtechnologie gebracht, wobei der Piaggio MP3 eine führende Position auf dem Markt einnimmt.