Nach dem Monaco Grand Prix führte Max Verstappen die F1-Fahrermeisterschaft mit 169 Punkten an und hatte damit einen Vorsprung von 31 Punkten vor Charles Leclerc, der auf dem zweiten Platz lag. Während Verstappen außergewöhnlich gut abschnitt, hatte sein Teamkollege Sergio Perez hingegen Schwierigkeiten. Red Bull Racing führte die F1-Konstrukteursmeisterschaft mit 276 Punkten an, aber ihr Vorsprung vor Ferrari betrug nur 24 Punkte. Dies war die Situation nach der 8. Runde der Meisterschaft.
Seitdem haben der Kanada und der Spanien Grand Prix stattgefunden. Während die Teams nach Österreich reisen, ist Leclerc auf den dritten Platz in der Fahrerwertung abgerutscht, während Lando Norris von McLaren jetzt auf dem zweiten Platz liegt. McLaren hat sich stetig verbessert, im Gegensatz zu ihren italienischen Rivalen.
Leclerc hat derzeit 148 Punkte, 71 Punkte hinter Verstappen, der mit 219 Punkten die Meisterschaft anführt. Norris liegt nur zwei Punkte vor Leclerc und hat 150 Punkte. Red Bull Racing führt weiterhin die Konstrukteursmeisterschaft an, jetzt mit einem komfortablen Vorsprung von 60 Punkten.
Bereits bei der Ankunft in Spielberg erkennt das Ferrari-Team unter der Leitung von Teamchef Vasseur die Herausforderungen an, denen sie gegenüberstehen. Er erwähnte, dass ihre Upgrades in Spanien wie erwartet funktionierten, ihre Konkurrenten jedoch ebenfalls Fortschritte gemacht haben. Die Qualifying-Reihenfolge in Barcelona war unglaublich eng, mit vier Teams, die weniger als drei Zehntelsekunden trennten. Die Top sieben Fahrer waren weniger als eine halbe Sekunde voneinander entfernt.
In Anbetracht des harten Wettbewerbs hofft Vasseur, dass die Unterschiede in Österreich im Vergleich zu Spanien und Kanada noch geringer sein werden. Die Pole-Position-Zeit vom letzten Jahr, 1:04.391s, wird als Referenz dienen, aber minimale Unterschiede werden erwartet. Verstappen und Mercedes-Fahrer George Russell erzielten in Kanada identische Zeiten, aber Verstappen musste sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben, da er die Zeit später erzielte. Der Wettbewerb ist unglaublich eng.
Bei einem Blick auf das Rennen am Red Bull Ring betonte Vasseur die Bedeutung, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Die Strecke ist kurz, mit einer Rundenzeit von etwas über einer Minute, daher können selbst die kleinsten Details einen signifikanten Unterschied machen. Mit der Rückkehr des Sprintrennformats werden die Vorbereitungen des Teams in Maranello noch wichtiger. Es gibt nur eine Stunde freies Training vor der Qualifikation, daher müssen alle im Team, einschließlich der Fahrer, ihr Bestes geben, um von möglichen Chancen profitieren zu können.
Vasseur erwartet, dass das Team seine Leistung in Österreich verbessert, insbesondere in der Qualifikation und bei der Durchführung des Rennens. Er möchte sehen, wie Ferrari ihr Spiel verbessert, während sie auf starke Gegner treffen. Dieses Rennen wird das 33. Mal sein, dass Vasseur das ikonische Ferrari-Team leitet.